Geschichte, Kultur und unberührte Natur – Traumschleife Dollberg

Geschichte, Kultur und unberührte Natur – Traumschleife Dollberg

Raus aus dem Alltag, rein ins kleine Abenteuer: Über Dankbarkeit, Historie und das Leben im „Jetzt“

Selten habe ich einen Tapetenwechsel so sehr gebraucht, wie  in der aktuellen Zeit. Uns allen liegen die zurückliegenden Monate in den Knochen. Monate des Verzichts, der Kompromisse und auch der immer wieder vorbeischauenden Frustration aufgrund der anhaltenden Umstände und fehlenden Umarmungen. Wie die meisten, versuchen wir dennoch das Beste daraus zu machen und können trotz allem  natürlich dankbar sein, für unsere Gesundheit und unsere noch immer sehr privilegierte Lebenssituation.

Dennoch wurde es Zeit, wieder einmal rauszukommen, etwas Neues zu sehen, dem Trott zu entfliehen. Vergangene Woche machten wir uns daher mit dem Camper auf in die Natur.  Unser kleiner Trip hat mal wieder bewiesen: Wir müssen nicht weit weg oder gar in ein anderes Land fahren, um Neues zu entdecken und ein Stück Freiheit zu schmecken. So verschlug es uns zunächst in den Hunsrück, wo wir uns nach einem Ausflug auf die höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz, den Erbeskopf, die Traumschleife Dollberg vornahmen.  Zwar ist diese Wanderung mit einer Länge von 11,2 km eher kurz, doch lohnt sie sich aufgrund der Abwechslung und geschichtsträchtigen Wege allemal:

Das größte Eisenhüttenwerk des Hunsrücks im 17. Jahrhundert und die größte keltische Befestigungsanlage in Europa – Kaum ein anderer Weg vermittelt die Geschichte der Eisenindustrie und Kelten so prägnant, wie die Rundwanderung auf der Dollbergschleife.

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Gedanken ordnen im Oberstdorfer Nebelmeer – Ein Willkommensgruß an den Herbst

Wegfahren, um anzukommen: Wenn der Nebel die Sicht versperrt und Du dennoch oder gerade deswegen wieder klar siehst.

Ach Alltag, Du wunderbar schnelllebiger Routinier. So gerne wir uns in Dir verlieren, so gerne möchten wir Dir auch und immer häufiger entfliehen. Ausbrechen. Chaos ordnen. Zeit anhalten. Zu uns finden.

Monatsanfang – wieder einmal. War nicht eben noch Sommer? Wie kommt es, dass wir schon wieder mit Mützen, Schals und dicken Wollmänteln herumlaufen? Hat der Tag wirklich noch 24 Stunden? Die Zeit, sie fliegt. Oder erleben wir einfach mehr? Diese Fragen, quälend präsent, die sich so viele von uns stellen und worauf wohl kaum jemand wirklich Antwort geben kann.

Vor zwei Wochen machten wir uns über den Feiertag auf ins Allgäu, nach Oberstdorf. Unser Versuch, um raus und wieder einmal zur Ruhe zu kommen – und der Versuch die Zeit anzuhalten. Oder zumindest einmal, sie festzuhalten. Weiterlesen „Gedanken ordnen im Oberstdorfer Nebelmeer – Ein Willkommensgruß an den Herbst“

Von eisiger Einsamkeit, Frauenpower und Leidenschaften, die kein Alter kennen – ein Abend auf dem Banff Mountain Film Festival

BANFF Mountain Film Festival World Tour
© Soren Rickards | Les Drus, Chamonix, France . Quelle: https://banff-tour.de/

Geschichten über Einsamkeit, Abenteuer und Inspiration

Eine laue Nacht im Juli, die Sonne war gerade untergegangen und wir hatten unsere Plätze auf den steinigen Terrassen des kleinen Amphitheaters gerade eingenommen. Schnell noch ein wenig Popcorn und ein Getränk auf die Hand und ein Sitzkissen unter den Po geklemmt und es konnte losgehen: Das Banff Mountain Film Festival, das an diesem Tag in München Halt machte. In der schönen Atmosphäre des Kino, Mond & Sterne Open Air-Kinos im Westpark wurden uns insgesamt sieben Kurzfilme präsentiert. Sieben Filme, allesamt beeindruckend, echt und inspirierend. Und dennoch sieben Filme, die unterschiedlicher nicht sein konnten.  Die meiner Meinung nach besten vier stelle ich Dir heute vor.  Weiterlesen „Von eisiger Einsamkeit, Frauenpower und Leidenschaften, die kein Alter kennen – ein Abend auf dem Banff Mountain Film Festival“