
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“ (Jean Paul)
„Wo genau war das nochmal, als wir diesen reißenden Fluss überqueren mussten und daher kurzum eine kleine Brücke aus einem Baumstamm gebaut haben?“
So oder so ähnlich klingt es, wenn ich Patrick in der Hoffnung meine Erinnerungslücken auffüllen zu können nach einem Ausflug frage, der schon etwas länger zurückliegt. Diese Fragen waren bis vor kurzem keine Seltenheit denn bevor ich fernsicht ins Leben rief, ist es mir ganz häufig so ergangen, dass sich nach wenigen Monaten viele Erinnerungen an Details – und sogar Streckenverläufe – meiner Wanderungen und Reisen verabschiedet haben. Gut, zusätzlich erschwerend kommt mein nicht vorhandener Orientierungssinn hinzu und ein geografisches Ass bin ich wahrlich auch nicht. Ganz schön harte Bedingungen also, um bei den vielen Touren den Überblick zu behalten ;).
Mittlerweile freue ich mich daher doppelt, mich für das Bloggen entschieden zu haben. Denn mit jedem Blogbeitrag, werden erneut Erinnerungen festgehalten, schwarz auf weiß. Wenn ich etwas nicht mehr genau weiß, kann ich einfach hier bei meinen älteren Beiträgen nachschauen und finde mit großer Wahrscheinlichkeit meine Antwort.
Eine zusätzliche Hilfe und ebenso eine Unterstützung beim Aufbereiten meiner Blogposts ist vor allem für mich als leidenschaftliche Listen- und Notizen-Schreiberin mein Wandertagebuch von arsEdition, das mir meine Zwillingsschwester zum diesjährigen Geburtstag schenkte.

Das kleine Büchlein zum Reinschreiben, Ausfüllen und Festhalten meiner Erlebnisse ist wirklich eine wunderbare Sache. Es kann als Tourenbuch, Notizbuch und für mich ebenso als Beitragsplaner genutzt werden. Die Seiten sind immer gleich aufgebaut: Simpel und übersichtlich. Wie Du auf den Fotos sehen kannst, kannst Du zunächst Deine persönlichen Daten eintragen, damit Dein Büchlein auch auf jeden Fall wieder zu Dir zurückfindet, sollte es sich mal bei einem Ausfug selbstständig machen. Auf den darauf folgenden Seiten kannst Du dann pro Tour die Eckdaten zu Datum, Ausgangspunkt bzw. Ziel, Streckenverlauf und Begleiter eintragen. Auch „weiche Faktoren“ wie Deine persönliche Stimmungslage, Tipps für das nächste Mal, persönliche Tages-Highlights oder einen kleinen Wetterbericht können festgehalten werden. Diese Mischung gefällt mir persönlich sehr gut. Auf diese Doppelseite zum Ausfüllen folgen weitere leere bzw. linierte Seiten, die optimalen Platz für all Deine Gedanken, Skizzen oder Einfälle auf der Wanderung bieten. Insgesamt finden auf diese Weise 30 Abenteuer Platz. Auf den letzten Seiten kannst Du Dir noch Packlisten für größere Touren oder eine Reise anlegen und wichtige Telefonnummern notieren. Zusammen mit dem Buch bekommst Du auch eine wasserdichte Hülle, die es gut umschließt und vor Wassertropfen oder Flecken schützt – sehr praktisch, wie ich finde.




Mein Fazit
Das kleine handliche Buch ist ein schöner Reisebegleiter für all diejenigen, die wie ich auch an den Details ihrer Ausflüge hängen und diese gerne festhalten möchten. Die kompakte Form macht es einfach das Wandertagebuch zu verstauen, sodass es keine zusätzliche Last wird, das Büchlein herumzutragen. Es ist praktisch und zugleich liebevoll gestaltet, was mir persönlich besonders wichtig ist und daher sehr gut gefällt. Definitiv kein Must-Have aber auf jeden Fall für mich ein Nice-To-Have, das ich gerne benutze – An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an meine Schwester Julia für das schöne Geschenk :).
Bist Du ein ebenso großer Fan von Listen und Notizen? Ich freue mich über Deine Empfehlungen in den Kommentaren!
Pass‘ auf Dich auf!
Deine Miriam
Ein Kommentar zu „Vorgestellt: Ein Buch, das Deine Wanderungen unvergesslich macht“